Modul VWL-MSc-FI-M01


1. Name des Moduls: Theorie und Empirie der Geldpolitik
1a. Module name (english): Advanced Monetary Economics
1b. Bezeichnung Prüfungsordnung: Finanzmärkte 1 (Theorie und Empirie der Geldpolitik)
Macroeconomic Analysis 2 (Theorie und Empirie der Geldpolitik)
2. Fachgebiet / Verantwortlich: Prof. Dr. Jürgen Jerger
3. Inhalte des Moduls: I. Einführung und empirischer Überblick - Einführung - Empirische Evidenz zu Geld, Output und Preisen II. Monetäre Theorie bei flexiblen Preisen - Geld im neoklassischen Wachstumsmodell (Tobin 1965) - Geld in der Nutzenfunktion (Sidrauski 1967) - Ein klassisches allgemeines Gleichgewichtsmodell III. Monetäre Theorie bei rigiden Preisen - Ein (neu-) keynesianisches Modell einer geschlossenen Volkswirtschaft mit Preisrigiditäten - Empirische Erkenntnisse aus DSGE-Modellen IV. Ausgewählte Fragen der Geldpolitik - Optimale Geldpolitik (im neukeynesianischen Modell) - Geldpolitik in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise Aufbauend auf dem Stoff der Bachelor-Veranstaltung "Geldtheorie und -politik" werden in dieser Veranstaltung anspruchsvollere Fragestellungen sowie neuere Entwicklungen im Bereich der Geldpolitik behandelt. Im Mittelpunkt steht dabei das neukeynesianische Modell mit Preisrigiditäten.
4. Qualifikationsziele des Moduls / zu erwerbende Kompetenzen: Nach Abschluss dieses Moduls sind die Studierenden in der Lage, auch anspruchsvollere Fragen der Geldpolitik zu beantworten, insbesondere zu deren Wirksamkeit und empirischer Messung zu identifizieren und das Instrumentarium zu ihrer Beantwortung zu benennen und anzuwenden. Dazu werden komplexere Modelle der geldpolitischen Wirkungsanalyse eingeführt, insb. das neukeynesianische Modell, welches weitestgehend auf der Grundlage mikrofundierter Verhaltensfunktionen formuliert ist. Die Studierenden wurden damit in die Lage versetzt, geldpolitische Diskussionen an der Forschungsgrenze zu verstehen, diese einzuordnen und dazu beizutragen. Die Übung hat die Inhalte anhand ausgewählter Beispiele vertieft und den Studierenden die konkrete Anwendung fortgeschrittener Konzepte geldpolitischer Analyse sowie ein Verständnis für die in der Literatur angewandten empirischen Methoden ermöglicht, insb. auch der Analyse von Impulse-Response-Funktionen innerhalb und außerhalb von dynamischen allgemeinen Gleichgewichtsmodellen.
5. Teilnahmevoraussetzungen:
    a) empfohlene Kenntnisse keine
    b) verpflichtende Nachweise keine
6. Verwendbarkeit des Moduls: MSc VWL (PO2021), SPMG "Finanzmärkte" MSc VWL (PO2021), SPMG "Macroeconomic Analysis"
7. Angebotsturnus des Moduls: im Turnus Sommersemester
8. Das Modul kann absolviert werden in: 1 Semester
9. Empfohlenes Fachsemester:
10. ECTS 6
11. Arbeitsaufwand des Moduls (Workload) / Anzahl Leistungspunkte: Gesamt in Stunden: 180 (6 ECTS*30 Stunden) davon: 1. Präsenzzeit: 60 Std. (4 SWS) 2. Selbststudium (inkl. Prüfung): 120 Std. (2/3*Gesamtzeit)

Das Modul ist erfolgreich absolviert, wenn die unten näher beschriebenen Leistungen erfüllt sind:

12.Modulbestandteile:
Nr. P/WP/W Lehrform Themenbereich SWS ECTS Studienleistung
1 P Vorlesung Theorie und Empirie der Geldpolitik 2 3
2 P Übung Theorie und Empirie der Geldpolitik 2 3
13. Modulprüfung:
Nr. Kompetenz Art der Prüfung Dauer Seiten­umfang Zeitpunkt Anteil (%)
1 Theorie und Empirie der Geldpolitik Klausur 90 Minuten Prüfungszeitraum 100